Johannes Fehring Intro 1926-1950 1950-1955 1955-1965 1965-1970 1970-1983 1983-2004 Fotogalerie Fotogalerie


14. November 1926: Johannes Fehring wird als jüngstes von vier Kindern als Johannes Fernbach in Wien geboren.Vater: Dr. Ludwig Fernbach, Notar und Rechtsanwalt, Mutter: Paula, geb. Aynedter

1938: Seine Schwester Mimi, selbst ausgebildete Pianistin, entdeckt das Musiktalent des jüngsten Bruders.

1940: Erste Kompositionen; Tod des Vaters

1942: Johannes wird als Luftwaffenhelfer zwangsverpflichtet.

1945: Wechsel vom Chemie- zum Musikstudium, nachdem Professor Friedrich Wildgans, Rektor der Akademie, zufällig eine Komposition des jungen Fernbach in die Hände bekommt, eine symphonische Dichtung, die von Rilkes "Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke" inspiriert ist. Wildgans unterrichtet Fernbach unentgeltlich in Kompositionslehre, weiters: Kapellmeisterschule bei Generalmusikdirektor Professor Kurt Wöss, Klavier bei Prof. Olga Novacic, Musikwissenschaft bei Prof. Dr. Erich Schenk. Parallel - Beschäftigung mit Jazzmusik.

Johannes

Wichtigster Förderer von Johannes wird sein ältester Bruder, der Schauspieler C. W. Fernbach, genannt Charly. Beide sind Stammgäste in der Steffl-Diele, um Herbert Mytteis und Ernst Landl zu hören.

Charly

1948: Verfasser des Buches "Der neue Jazz-Stil" gemeinsam mit Walter Heidrich. Arbeit an der Dissertation "Goldmark als Symphoniker", die er nicht beendet. Der Student spielt, um dazuzuverdienen, im Embassy Club bei Walter Heidrich und arrangiert für das Orchester amerikanische Jazznummern.

1949: Gründung des ersten Tanzorchesters mit Teddy Windholz, Übernahme der Musiker aus dem Orchester Peter Kreuder. Zuerst ist nur geplant, in den Semesterferien in Ing. Peter Böhms Volksgarten zu spielen. Vokalisten: Charlotte Rank, Willi Hagara. Aufgrund des großen Erfolgs wird der Ferienjob zum Beruf. Fehring bricht das Studium ab.



Charlotte Rank, die waschechte Wienerin mit der schwarzen Stimme, singt Cow Cow Boogie Hörprobe

1950: Goldene Plakette als bestes Jazzorchester Österreichs beim RAVAG-Wettbewerb. Superhit: "Ghostriders" mit Bruce Low. Das Orchester spielt zuerst für das wichtige Label Harmona, dann für Philips und Polydor. Engagements in der Schweiz und in Deutschland, Solisten: Gerhard Bronner und Evelyn Künnecke.

Hörprobe Lemon Drop

Das Orchester 1953: Vorne: Charlie Dobnik (tp), Gerhard Bronner (p), dahinter: Joszi Klimek (bs), Carlo Gonzi (b), Teddy Windholz (as,arr), Edi Bittermann (ts), Willi Marton (cl), Hans Fiala (dr), Johannes Fehring (ld,p,arr)

J. Fehring und C. Rank